Stiftung Schülerforschungszentrum Oberland nimmt Arbeit auf

Das Landkreisprojekt „Schülerforschungszentrum Oberland“ schreitet voran. Ein wichtiger Schritt zur Finanzierung des Projekts war die Errichtung der Stiftung „Schülerforschungszentrum Oberland“ im Jahr 2022. Bei der konstituierenden Sitzung am 15. Mai 2023 kam erstmals der hochkarätig besetzte Stiftungsrat zusammen. Im Fokus stand allem voran die Begeisterung weiterer Spender und Förderer für das Leuchtturmprojekt im Herzen von Miesbach.

Die MINT-Bildung im Landkreis stärken und den Fachkräftenachwuchs sichern – das sind die Ziele des neuen Schülerforschungszentrum, das in Miesbach entstehen soll. Um das geplante Schülerforschungszentrum Oberland eröffnen zu können, wurde eine Stiftung gegründet, die als Unterstiftung in der Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee eingerichtet wurde.

Zum ersten Mal traf sich der Stiftungsrat um den Vorsitzenden Landrat Olaf von Löwis im Sparkassensaal in Miesbach. In den Stiftungsrat berufen wurden Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags, Miesbachs Bürgermeister Dr. Gerhard Braunmiller, Matthias Brandl als Vertreter des Unternehmerverband Landkreis Miesbach (UVM), Alexander Schmid von der REO Regionalentwicklung Oberland, Prof. Dr. Klaus Sedlbauer vom Lehrstuhl für Bauphysik Technische Universität München, Irmengard Schubert von der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee sowie Dr. Benedikt Lickleder, persönlicher Referent der Präsidentin des Bayerischen Landtags. Die neu gegründete Stiftung soll durch die Förderung des geplanten Schülerforschungszentrums gemeinnützige Zwecke verwirklichen und damit Bildung und Erziehung sowie Wissenschaft und Forschung im Landkreis fördern.

„Mit dem geplanten Schülerforschungszentrum in Miesbach sollen Schüler in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) an einem einzigartigen Ort unterstützt werden. Es stellt einen (über-) regionalen Beitrag zur Förderung von potenziellen MINT-Nachwuchs dar, der langfristig mit ihrer Kreativität das Innovationspotential der Forschung im Landkreis steigern.“, so Landrat Olaf von Löwis.

Hauptaufgabe der neu gegründeten Stiftung und ihrer Stiftungsräte wird sein, Spender und Förderer für das neue Zentrum der MINT-Bildung im Landkreis Miesbach zu gewinnen. Das Gesamtinvestitionsvolumen von knapp 2 Millionen Euro verteilt sich auf die Stadt Miesbach, den Landkreis Miesbach und die Stiftung Schülerforschungszentrum Oberland. Die Stiftung enthält bereits für den Spezialausbau zum Schülerforschungszentrum verfügbare Mittel in Höhe von 448.000 Euro. Weitere Spender und Förderer für Geld- und Sachspenden sind ausdrücklich erwünscht, um das Schülerforschungszentrum zu realisieren. Interessierte können direkt unter nachfolgendem Link spenden oder sich an die REO Regionalentwicklung Oberland 08025 993720 wenden:
www.stiftergemeinschaft.de/info/stiftung/stiftung-schuelerforschungszentrum-oberland.html

Das Schülerforschungszentrum wird unter wissenschaftlicher Leitung der TU München nicht nur leistungsstarke Jugendliche ansprechen, es sind auch Formate für ganze Schulklassen (z.B. die Experimentiertage) geplant. Hier schafft das SFZ Möglichkeiten, die über herkömmlichen Unterricht in der Laborpraxis hinaus gehen. Zusammen mit dem FabLab Oberland e.V., das mit seinen Einsätzen an den Schulen im Landkreis und der offenen Tüftelwerkstatt in Gmund bereits seit einigen Jahren zur Breitenförderung im MINT-Bereich im Landkreis Miesbach beiträgt, wird das MINT-Angebot im Landkreis auf ein neues Level gehoben.

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